Beerdigungskosten reduzieren: So sparen Sie bei der Bestattung
Ein Todesfall in der Familie ist immer eine besondere Belastung für die Hinterbliebenen. Meist müssen sich diese aber nicht nur mit ihrer Trauer, sondern auch mit zahlreichen Formalitäten rund um das Erbe und natürlich auch das Begräbnis auseinandersetzen. Letzteres kann eine enorme finanzielle Herausforderung darstellen, denn eine Beerdigung ist mit hohen Kosten verbunden. Wer seine Hinterbliebenen nicht unnötig belasten möchte, kann bereits im Vorfeld einiges tun, um die Höhe der Bestattungskosten zu reduzieren.
Vorstellungen und Wünsche vor dem Ableben kommunizieren
Keine Frage: Sich mit dem eigenen Tod auseinandersetzen zu müssen, ist für die meisten Menschen alles andere als angenehm. Dennoch ist es dringend anzuraten, denn ein plötzlicher Tod stellt für die Familie eine mehrfache Herausforderung dar. Je deutlicher und klarer zu Lebzeiten festgelegt wurde, wie das eigene Begräbnis aussehen soll, umso einfacher macht man es den Hinterbliebenen: Diese müssen dann nur noch einen Bestatter in München beauftragen und diesen alles in die Wege leiten lassen. Eine frühzeitige Planung kann auch die Kosten für die Bestattung deutlich reduzieren. Es lohnt sich, bereits zu Lebzeiten entsprechende Angebote zu vergleichen und gegebenenfalls eine Liste mit Preisen für die gewünschten Leistungen sowie die infrage kommenden Bestattungsunternehmen anzufertigen. Seriöse Bestatter informieren im Gespräch über Pflicht- und Wahlleistungen und unterbreiten passende Angebote innerhalb eines festgelegten finanziellen Rahmens. Eine Sterbegeldversicherung kann ebenfalls helfen, die Kosten zu reduzieren.
Region und Friedhof können Beerdigungskosten reduzieren
Wer glaubt, dass die Kosten für eine Bestattung in der ganzen Bundesrepublik gleich ausfallen, der irrt gewaltig. Tatsächlich variieren die Kosten selbst innerhalb einer Region teils deutlich. So macht es einen Unterschied, ob die Beerdigung in der Stadt oder im Umland stattfinden soll. Im Stadtgebiet selbst fallen die Kosten viel höher aus – deshalb interessieren sich nicht wenige Menschen für eine Bestattung auf einem ländlichen Friedhof. Allerdings ist dies nicht immer problemlos möglich, denn es liegt an den Kommunen selbst, ob sie Städter auf ihren Begräbnisstätten zulassen oder nicht. Auch das Bundesland beziehungsweise die Stadt, in welcher der Verstorbene gelebt hat, macht beim Preis für die Bestattung einen Unterschied: Bis zu 2000 Euro sparen Einwohner von Chemnitz etwa im bundesweiten Vergleich. In Köln ist das Sterben dagegen am teuersten. Innerhalb eines Stadtgebiets kann es dann noch einmal zu Schwankungen kommen, was die Friedhofskosten anbetrifft. Hier lohnt sich ein genaues Informieren über die anfallenden Kosten.
Feuer- oder Erdbestattung: Was ist am Günstigsten?
Letztendlich lassen sich die Beerdigungskosten durch die Wahl der Bestattungsart reduzieren. Eine Erdbestattung fällt meist teurer aus als eine Urnenbestattung. Wer sich dafür entscheidet, sich in einem Begräbniswald beisetzen zu lassen, spart noch einmal zusätzlich, da die Friedhofsgebühren entfallen. Ein Sarg ist grundsätzlich bei jeder Beerdigung erforderlich – so sieht es das Gesetz in Deutschland vor. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten, die Kosten zu reduzieren, denn Sarg ist nicht gleich Sarg. Modelle aus Fichte oder Pappel fallen eher preiswert aus, wohingegen Mahagoni oder Kirsche sich kostenintensiv präsentieren. Zur Auswahl stehen darüber hinaus Särge aus Sperr- oder Vollholz. Wer sich rechtzeitig über alle erforderlichen Faktoren bezüglich der eigenen Bestattung informiert, kann seinen Hinterbliebenen im Todesfall deutlich entlasten.