Geld sparen mit dem passenden Handytarif

Leistungsumfang muss zum Nutzungsverhalten passen

Bei der Suche nach einem günstigen Tarif sollten Verbraucher nicht allein auf den Preis achten. Nur wenn der Leistungsumfang möglichst genau den Nutzungsbedarf abdeckt, erweist sich ein Angebot als preiswert. Andernfalls zahlen Kunden eine hohe Grundgebühr aufgrund von Flatrates, obwohl sie diese gar nicht benötigen. Oder das Paket reicht nicht aus und der Provider rechnet Verbrauchseinheiten einzeln teuer ab.

Warum das Nutzungsverhalten relevant ist

Bei Handytarifen finden sich zwei Extreme: Zum einen gibt es Tarife, bei denen Kunden nur nach Nutzung zahlen. Zum anderen bieten Provider All-inclusive-Pakete, für die Bereiche SMS, Telefonieren und mobiles Internet stellt er Flatrates zur Verfügung. Verbraucher können aber auch zahlreiche Kombinationstarife abschließen, mit Flatrates für einzelne Funktionen oder Freikontingenten etwa. Grundsätzlich gilt: Je mehr Leistungen ein Vertrag beinhaltet, desto höher fällt die Grundgebühr aus. Günstige Prepaid-Karten bieten zwar meist keine Freikontingente und Flatrates, dafür fallen auch keine Fixkosten an.

Werbung

Vor der Tarifsuche den Bedarf analysieren

Um einen zu umfangreichen oder einen nicht ausreichenden Tarif auszuschließen, sollten Interessierte ein eigenes Nutzerprofil erstellen. Wer häufig ins deutsche Festnetz und in andere Mobilfunknetze telefoniert, sollte ein Angebot mit Telefonflatrate bevorzugen. Bei weniger intensivem Telefonierverhalten genügt ein Kontingent mit einer bestimmten Anzahl an Freiminuten. Vielleicht kommt es sogar günstiger, wenn sich ein Verbraucher für eine Einzelabrechnung entscheidet. Auch die Anzahl geschriebener SMS verdient Beachtung. Suchende sollten prüfen, wie viel jede einzelne SMS bei diversen Tarifen kostet und diesen Preis mit der geschätzten, monatlichen SMS-Anzahl multiplizieren. Anschließend sollten sie prüfen, wie viel Grundgebühr Handytarife mit SMS-Flat kosten. So können sie einschätzen, welches Angebot sich finanziell mehr lohnt.

Werbung

Die Flatrate für das mobile Surfen: Auf Datenvolumen achten

Wer ein Smartphone besitzt, sollte stets eine Surf-Flat vereinbaren. Einzelabrechnungen pro Zeit- oder Dateneinheit verhindern die entspannte Internetnutzung. Dabei sollten Interessierte aber einen wichtigen Aspekt der Flatrates beachten: Sie können mit ihnen zwar unbegrenzt surfen, aber nur bis zu einem bestimmten Volumen pro Monat in ansprechender Geschwindigkeit. Danach drosselt der Provider die Übertragungsleistung so massiv, dass Nutzer den Spaß am Surfen verlieren. Bei der Wahl hängt es auch hier vom Nutzerprofil ab: Intensivnutzer, die zudem noch häufig Videos anschauen, sollten ein großes Paket von einem 1 GB oder mehr abschließen.