Für wen sich Private Banking lohnt

Der Begriff Private Banking beschreibt einerseits die individuelle Betreuung von Kunden mit größerem Vermögen – man spricht hier meist von der 100.000-Euro-Marke – und andererseits den Geschäftsbereich einer Bank, die Private Banking betreibt. Wer davon profitiert und wie diese Betreuung aussieht, erklären wir hier.

Was genau ist Private Banking?

Bild: © Keith Brofsky/Photodisc/Thinkstock

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Bankkunde ist nicht gleich Bankkunde. Zunächst einmal wird logischerweise zwischen Privat- und Geschäftskunden unterschieden, denen unterschiedliche Konditionen angeboten werden. Doch auch beim Privatkundengeschäft gibt es noch weitere Abstufungen: Da gibt es zum Beispiel das standardisierte Privatkunden-oder Retailgeschäft, das im Gegensatz zum Private Banking, das sich in erster Linie an vermögende Privatkunden richtet, die Standardprodukte in den Vordergrund stellt. Das reguläre Privatkundengeschäft hat also mit der Sonderbehandlung solventer Kunden nichts zu tun. Das Private Banking steht, was die Konditionen angeht, irgendwo zwischen dem regulären Privatkundengeschäft und den großen Geschäftskunden. Es ist im Übrigen noch gar nicht so lange her, da wurde die Verwaltung von größeren Privatvermögen meist vertrauensvoll in die Hände privater, in Familienbesitz befindlicher Bankhäuser gelegt. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Bank und Kunde unabdingbar ist. Mittlerweile bieten allerdings viele bekannte Bankhäuser das Private Banking an.

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Hier ein Beispiel für ein reguläres Privatkundenangebot: http://www.ethikbank.de/privatkunden.html

Woraus bestehen die Dienstleistungen beim Private Banking?

Vermögensberatung und Vermögensverwaltung sind die beiden Eckpfeiler, auf denen das Private Banking ruht: Bei der Beratung erhält der Kunde zum Beispiel Anlagevorschläge und Finanzpläne, aus denen er sich infrage kommende Produkte auswählen kann. Natürlich wird er mit dieser Entscheidung nicht allein gelassen – die Beratung ist stets umfassend und unverbindlich. Bei der Verwaltung richtet sich die Bank nach den Weisungen des Kunden und legt das Kapital bei Bedarf entsprechend an. Die Dienstleistungen im Rahmen des Private Banking sind umfangreicher geworden und werden wohl auch in Zukunft noch weiter ausgebaut. So werden beispielsweise spezielle Girokonten angeboten.