Stromsparen bei Standby-Geräten

Stromsparen bei Standby-Geräten

Jedes Gerät, das in Standby steht, verbraucht Strom. Mancher vermutet dahinter keine großen Kosten. Aber wie man schnell merkt, warten viele Geräte und fressen Strom. Dabei kann mit wenigen Handgriffen unnötiger Standby-Verbrauch reduziert werden.

Die Stromfresser im Haushalt

In fast jedem Haushalt sind etliche Geräte, die zwar nicht „laufen“ bzw. ausgeschaltet sind, aber dennoch im Standby-Modus, also in Betriebsbereitschaft sind. Auch in diesem Modus wird noch Strom verbraucht, wenn auch weniger, als wenn sie eingeschaltet sind. Typische Standby-Geräte sind der Fernseher, DVD-Player, Hi-Fi-Anlage, Router, Spielekonsole, Computer und der Drucker. Die größten Stromfresser stehen am Arbeitsplatz und im Wohnzimmer. Wer diesen Geräten den „Saft“ abstellen möchte, der sollte Steckdosenleisten zwischen dem Gerät und der Steckdose schalten. So kann abends, wenn das Arbeits- und Wohnzimmer verlassen wird, einfach die Steckdosenleiste ausgeschaltet werden. So wird dafür gesorgt, dass kein unnötiger Standby-Strom verbraucht wird.

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Darüber hinaus gibt es neben den einfachen Steckerleistenmodellen mit Ein- und Ausschalter, auch noch eine Fernbedienung mit voll- und teilautomatisierten Möglichkeiten. Modelle mit Fernbedienung sind praktisch, wenn man die Steckerleisten hinter Schränken oder unter Schreibtischen nicht erst hervorkramen muss, um sie auszuschalten. Vollautomatische Steckdosen sind programmierbar und können per LAN oder WLAN programmiert und eingestellt werden. So kann die Steckdosenleiste beispielsweise im Arbeitszimmer, so eingestellt werden, dass sie morgens automatisch anspringt und abends wieder ausgeht.

Wo verbraucht man Strom ?

Wenn man den Standby-Verbrauch einstellt, so können jährlich 41 Euro an Stromkosten eingespart werden. Viele Verbraucher wissen gar nicht, was Standby heißt. Es heißt übersetzt Bereitschaft. Das Gerät befindet sich im Ruhezustand und muss nicht erst hochgefahren werden. Damit die Geräte sofort genutzt werden können, muss die Elektronik mit Strom versorgt sein. Im Standby-Modus ist also ein Gerät nicht komplett vom Stromnetz getrennt, sondern es wird dennoch eine geringe Menge an Strom verbrauchen. Manch einer weiß auch nicht, dass die Waschmaschine Strom verbraucht, ohne dass gewaschen wird.

Viele denken das gibt es nicht, aber es ist dennoch der Fall, denn kaum ein Haushaltsgerät kommt heute noch ohne eine elektronische Regelung aus. Versteckten Standby gibt es auch vielen Haushaltsgeräten wie der Wäschetrockner, der Geschirrspieler und der Herd. Man sieht das schon an der Digitalanzeige für die Uhrzeit, die Programmanzeige und den Modus. Neben den vorgenannten Geräten sind auch heimliche Stromfresser die Kaffeemaschine, der Toaster und andere Haushaltsgeräte.Wer sich Stromspartipps ansehen und ein Strompreisvergleich ansehen möchte, der sollte sich über strom-magazin.de informieren. So sparen Sie Strom und Geld.

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Tipps zum Stromverbrauch

Normalerweise kann man davon ausgehen, dass ein älteres Elektrogerät einen höheren Standby-Stromverbrauch hat als ein neues Gerät.

Tipps zur Vermeidung von unnötigen Standby-Kosten:

• die Geräte die nicht benutzt werden, vom Stromnetz trennen. Einfach den Stecker ziehen oder Mehrfachsteckdosen mit Schalter oder einer automatischen Steckerleiste benutzen, damit man die Geräte gleichzeitig ausschalten kann,
• den Gebrauch von Standby-Optionen vermeiden beim Fernseher, Computer, HiFi-Anlage, Radio und anderer Elektronik. Den Stecker ziehen oder eine schaltbare Steckerleiste anschaffen,
• die Geräte nachts und im Urlaub vom Stromnetz trennen. Besonders der WLAN-Router sollte nachts ausgeschaltet werden.
• die akkubetriebenen Geräte nicht ständig am Stromnetz lassen. Die Geräte ziehen stets Strom, wenn sie an der Stromversorgung hängen, beispielsweise eine elektrische Zahnbürste erst wieder in die Station stellen, wenn der Akku fast leer ist. Auch das Notebook oder Pad braucht nicht ständig am Stromnetz zu hängen.
• außerdem sollten Timer-Optionen bei Haushaltsgeräten gemieden werden
• beim Neukauf auf Geräte ohne digitale Anzeige achten.